Nach welchen Kriterien entscheiden Menschen in ihrem Job zu bleiben? Gibt es psychologische Erklärungen dazu? Was kannst du tun,dafür das deine Kolleg:innen oder Mitarbeitenden bleiben?
Dazu möchte ich dich heute einmal auf den neusten Stand bringen.
Die Unternehmensberatung McKinsey schreibt in den letzten Wochen,dass allein 34% die Entwicklungsperspektive im Unternehmem fehlt. Der wichtigste Grund der 28% kündigungswillgten Befragten,geben an zu schlecht Entlohnt zu werden.
Schaut man sich diese Fakten einmal durch die psychologische Brille an erkennt man wie stark persönliche Motivatoren Einfluss darauf haben. „Motivation ist eine emotionale Erfahrung, in der ein bestimmtes Handeln oder ein Ziel angestrebt wird.“ schreibt Thommen in Human Ressorce Management. Nicht alle Mitarbeitenden handeln aus rein intrinsischen Motiven und verlangen keine Gegenleistung. Dazu müsste die Arbeit immer sinnstiftend sein.
Warum scheint jedoch die Entwicklung aktuell eine so große Rolle zu spielen?
Ich möchte hier einmal einen kleine Zeitreise in die Zeiten der Generation X wagen,denn die gesamte Generation X befindet sich heute mitten im Arbeitsleben und stellt den größten sowie bedeutendsten Anteil an der Arbeitnehmerschaft. Die einflussreichsten Entscheidungsträger:innen sind zum Großteil aus dieser Generation.
Wie ist die Generation X geprägt und was beeinflusst ihre Motivation?
Zunächst gilt zu klären, wer der Generation X zugeordnet wird. In der gängigen Definition sind der Generation X alle Menschen zuzurechnen, welche zwischen 1965 und 1980 geboren sind. Dieser Definition schließen wir uns jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht an.
Denn ob ich kurz nach den Kriegsjahren geboren bin oder erst in den 80er Jahren spielt eine große Rolle und beeinflusst stark die vermittelten Werte der Elterngenerationen.
Aus diesem Grund unterteilen wir in unserer Definition die Generation X in die Gen X1 (Mitte der 60er bis Anfang der 70er, heute 50 bis 57 Jahre alt) sowie die GenX2 (Mitte der 70er bis 1980, heute 42 bis 50 Jahre alt) und konzentrieren uns auf X2. Sie ist aufgewachsen mit einer deutlich niedrigeren Geburtenrate. Die Wiedervereinigung fiel auf beiden Seiten noch in die Schulzeit und die Karriere- und Lebensplanung wurde erstmalig aufgesetzt. Dabei konnte auch auf die Erfahrungen der Gen X1 zurückgegriffen werden und bei Eintritt in das Berufsleben (1975 Geborene waren nach einem Studium ca. 25 Jahre alt, als sie als sie Ihren ersten Job aufnahmen) war erstmals eine Generation am Start, der keine systemischen Altlasten angelastet wurden.
Die Generation ist gekennzeichnet durch Selbstbestimmtheit und Entfaltung. Die Karrierefokussierung ist stärker verbreitet. Frauen und Männer teilen sich die Verantwortung rund um Familie und Beruf. Dem zu Folge ist die Weiterentwicklung und Förderung der persönlichen Entwicklung sehr wichtig. Und nimmt auch im privaten einen wichtigen Stellenwert ein. Anders als die nachfolgenden Generationen, hat diese Generation noch eine Schulzeit hinter sich die stark leistungsorientiert war.
Währenddessen von der Generstion der Eltern eine starke Neigung zu Burnout und völliger Hingabe zum Unternehmen die Selbstbestimmung keinen Raum fand, achtet Generation X auf die Förderung von Gesundheit.
Was bedeutet dies für Unternehmen und Führungskräfte heute?
Wertschätzung und Annerkennung durch variable Vergütung und leistungsorientierte Bezahlung ist ein Motivator der Generation.
Regelmäßige Entwicklungsgespräche fördern dies.
Freiräume in der Arbeitsgestaltung sind wichtig zur Stärkung der Selbstbestimmtheit
Flexible Arbeitsmodelle machen die Vereinbarkeit von Familie und Eruf möglich.
Förderung von Gesundheit /BGM
Anders als in den nachfolgenden Generationen nimmt hier die Karriere noch einen großen Raum ein. Um dies alles unter einen Hut zu bringen ergeben sich auch Schwierigkeiten. Die fehlende Teamfähigkeit bei gleichzeitigem zu starkem Entfaltungswillen oder die fehlende Anerkennung die die Arbeitsmotivation sinken lässt?
Business Coaching kann dabei unterstützen die Selbstreflexion und Entwicklung zu stärken.
Bei Interesse melde dich gern.
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